Montag, 6. April 2009

Attacke auf das Scheunenkreuz

Am Freitag vor Beginn der Karwoche, dem 3. April 2009, wurde das Scheunenkreuz heimlich und mit Gewalt von der Scheunenwand abgetrennt. Die vier Gewindestäbe und die diese ummantelnden Abstandshülsen wurden mit einer Handsäge durchtrennt. Die Spuren an der Scheuenwand, am Eichenkreuz und an den Befestigungselementen sprechen von nicht geringem Aufwand an Zeit und Kraft des Kreuzschänders. Es steht zu vermuten, daß er in mehreren Attacken im Schutze der Kreuzverhüllung ans Werk gegangen war und dabei peinlich darauf achtete, bei seiner Schandtat nicht entdeckt zu werden. All dies fand auf dem mauerumfriedeten Grundstück meiner Nachbarn Hans und Helga Müller statt.

Kreuzscheune nach der Attacke
Das Kreuz mußte daraufhin am hellichten Tag ein Stück über die Straße getragen worden sein; dann wurde es über das Eingangstor in meinen Hof geworfen. Geschunden und auf dem Gesicht liegend fand ich es nämlich um 14.40 Uhr hinter der Eingangstür. Später fand ich dann noch abgesägte Befestigungsteile in meinem Briefkasten. Ein Blick über die Mauer zum Nachbargrundstück hin zeigte: das Gerüst mit der Plane, womit die Müllers das Kreuz nahezu ein Jahr lang verhüllt hatten und das noch am Morgen desselben Freitags dort gestanden hatte, war verschwunden.


Scheunenkreuz übers Tor geworfen

Mein erster Gedanke war, unseren Pfarrer Klaus Gäbler von diesem Frevel in Kenntnis zu setzen. Er hatte in früheren Gesprächen mit mir in der Sache Scheunenkreuz wiederholt zur Gelassenheit geraten und gesagt, er selbst wolle die Entwicklung erst einmal abwarten. Jetzt war er aber leider nicht zu sprechen. In einem späteren Telefongespräch sagte er: “Eigentlich hat dein Nachbar doch dasselbe gemacht wie du. Du hast das Kreuz ungefragt angebracht, und er hat es ungefragt wieder entfernt.”

Auf Anraten meines Rechtsanwaltes habe ich bei der Polizei einen Strafantrag wegen Sachbeschädigung gegen meine Nachbarn Hans und Helga Müller gestellt, denn alle Indizien sprechen für mich dafür, daß hier die Kreuzschänder zu finden sind. Jetzt ermittelt die Behörde.

geschändet

 Hans und Helga Müller hatten sich ja selbst über fast ein Jahr bemüht, mit Hilfe ihres Rechtsanwalts Michael Gensert (Fraktionsvorsitzender der Christlich Demokratischen Union in Rödermark) die Entfernung des Scheunenkreuzes auf rechtlichem Wege zu erwirken. Allerdings erfolglos.




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Auf dem Vorgängerblog www.scheunenkreuz.de wurden folgende Kommentare gepostet:


Bernd Georg schrieb am 10 Apr 2009 um 00:42
Wie arm ist denn die Menschheit geworden? - Oder haben diejenigen die das Kreuz erst verhüllt haben und dann auf die brutalste Art und Weise entfernt haben, Zeit zuviel? Scheinbar.
Eigentlich müsste der Geistliche Beistand des Rödermärker Ortsteil anders regagieren als die geschriebene Aussage. - Schade darum, er müsste der Verfechter des christlichen Glaubens sein. Es wäre auch gut wenn der Mainzer Kardinal Lehmann von der Sache erfahren würde.
Klaus: Denn Kopf nicht hängen lassen, die Gerechtigkeit wird siegen.

Urberacher Bürger schrieb am 10. Apr 2009 um 00:42

Wie arm ist die Menschheit geworden….
Es muss manchen Menschen doch einfach nur viel zu gut gehen,
wenn
- in einer Zeit, in der Menschen Hunger leiden, auch hier in Deutschland,
- einer Zeit, in der sich Familien Gedanken um ihre Existenz machen müssen,
- einer Zeit, in der alleinerziehende Mütter keine Ahnung haben, wie sie ihren Kindern eine bessere Zukunft gestalten können,
- einer Zeit, in der man nahezu jede Woche wieder von einem Amoklauf hört,
- einer Zeit, in der jedes Jahr mindestens 5 Kinder entführt, vergewaltigt und getötet werden,
man sich so selbst inszinieren muss, um unbedingt in die Presse zu kommen, Internetseiten einrichten, das Fernsehen, den Rundfunk und diverse Reporter der Press- und Printmedien bestellen muss und sonst keine Rücksicht auf niemanden nimmt, egal ob es hier um die Gesundheit Anderer oder deren Rechte geht.
Ich denke in diesem Fall kann man mit Recht behaupten:
MENSCHHEIT DU BIST ARM GEWORDEN!!!!!!
Wenigstens ist an solche Menschen bereits in der Bergpredigt gedacht worden, denn ein gläubiger Christ weiss, dass Jesus dort seinen Jüngern predigte:
“Selig sind die im Geist Armen, denn ihnen gehört das Himmelreich.
…”
(Mt, 5,3)

Mustermann schrieb am  10 Apr 2009 um 15:21
Nun ich verfolge diese Seite schon eine lange Zeit,ich denke Herr Braungart hat einen Geltungsdrangs den er auf dem Rücken seiner Nachbarschaft austrägt.Er will Aufsehen erregen und mit verschiedenen Dingen provozieren.
Denn wenn man meint man muss wegen einem Kreuz soviel Wind machen und es noch nicht mal vom eigenen Grundstück zu sehen ist, dann kann das nur Geltungsdrang sein.
Herr Braungart opfert soviel Zeit für Presse und TV,er sollte lieber die Zeit sinnvoll nutzen um einen Platz in seinem Hof für das Kreuz zu finden.
Dann könnte er es auch immer sehen.
Aber nein, er nutzt lieber die Presse und das TV um sich zu profliieren.
Wenn Herr Braungart schlau wäre, würde er nach Aussage von Pfarrer Gaebler seine Füsse still halten.
Zitat:
“Du hast das Kreuz ungefragt angebracht,und er hat es ungefragt wieder entfernt.”
Zum Schluß
Das ist nicht der erste Streit den Herr Braungart führt.
Auch an seinem früheren Wohnort in Münster bei Dieburg war er nicht untätig.
Wahrscheinlich hat er sich solche Steitereien schon zum Hobby gemacht.
Anmerkung von Admin zu Mustermann:
Derlei Behauptungen bitte belegen.

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